mercredi 17 septembre 2014

mojang Fünf Theorien, warum Minecraft 2,5 Milliarden wert sein könnte...

Theorie 1: Microsoft will Facebook bei der virtuellen Realität abhängen



Auf Smartphones und Tablets haben sich Spiele als der Umsatzbringer überhaupt erwiesen. Mit der 2 Milliarden Dollar schweren Facebook-Übernahme des 3D-Brillenherstellers Oculus Rift ist in das Thema virtuelle Realität wieder Fantasie gekommen – möglicherweise tut sich hier ein künftiger Milliardenmarkt auf.



Microsoft verriet der der Spiele-Website IGN bereits im März, dass es bereits seit längerem an Lösungen zur virtuellen Realität arbeitet. Könnte Minecraft ein mögliches zugkräftiges Spiel sein, um die eigene 3D-Brille auch am Markt durchzusetzen?



Theorie 2: Microsoft hat es auf die jungen Spieler abgesehen



Weil Microsoft bei Smartphones und Tablets so gut wie keine Rolle spielt, hat es ein wenig den Kontakt zur Jugend verloren. Der kalifornische Start-up-Investor Kenny Van Zant twitterte kürzlich, seine 10-jährige Tochter habe ihn gefragt, wer Microsoft überhaupt sei, nachdem das Wall Street Journal die bevorstehende Minecraft-Übernahme berichtete.



„Sie machen die Xbox und Software für PCs“, habe er geantwortet. Die Reaktion der Tochter: „Und Sie können sich Minecraft leisten?“



Minecraft ist insbesondere bei Jugendlichen beliebt – eine begehrte Zielgruppe, die Unternehmen gerne so früh wie möglich an sich binden würden. Die Demografie der Minecraft-Spieler und die starke Marke Minecraft könnte laut Gartner-Analyst Blau ein möglicher Grund für die Mojang-Übernahme sein.



Theorie 3: Das Potenzial als Spieleplattform



Vielleicht geht es Microsoft um die Technik. Minecraft ist mehr als nur ein Spiel – es ist eine Plattform, mit der sich Spieler via Internet massenhaft und von ganz unterschiedlichen Geräten aus verbinden können. Auf Basis der Technik ließen sich natürlich auch ganz andere Spiele entwickeln – oder vielleicht auch etwas ganz anderes. Vielleicht arbeitet Microsoft ja an einer virtuellen Welt, die sich mittels 3D-Brille begehen lässt? Das allerdings ist sehr spekulativ – und Minecraft ist auch nicht gerade als Plattform mit besonderer Grafikpracht bekannt.



Theorie 4: Das Potenzial für Merchandising



Von den „Angry Birds“-Machern Rovio wissen wir: Das eigentliche Geld bei Computerspielen liegt manchmal gar nicht im Verkauf des Spiels selbst, sondern im Verkauf von Lizenzen für alles von Stofftieren und Spielzeugen über Filme bis zu ganzen Freizeitparks.



Erste Lizenzen hat Minecraft auch schon verkauft – unter anderem ausgerechnet an Lego, den Klötzchenbauern aus der echten Welt. Für 35 Euro lässt sich ein Teil der virtuellen Minecraft-Welt mit Lego-Bausteinen nachbauen. Allerdings ist fraglich, ob das Potenzial für Filme aus Pixelhäufchen und quadratischen Kuscheltieren wirklich so groß ist wie das von knuffigen Vögeln. Doch tatsächlich: Minecraft wird von Warner Brothers verfilmt, teilte Entwickler Notch via Twitter Anfang Februar mit.



Theorie 5: Microsoft will endlich auch auf iPhone und Android-Smartphones präsent sein



Microsoft ist mit der Spielekonsole Xbox in der Spielebranche aktiv, hat aber keine mobile Spieleplattform, die breit genutzt würde. Minecraft spielt auf allen relevanten Plattformen eine Rolle – sei es PC, Xbox 360, Playstation 3 und 4, iOS oder Android. Selbst exotische Systeme wie der Bastelcomputer Raspberry Pi werden unterstützt.



„Am Ende ist es wirklich ganz einfach“, sagt Gartner-Analyst Blau. „Microsoft bekommt einen großen Spielenamen samt offener Plattform, die ihnen die dringend benötigte Erfahrung und Aufmerksamkeit auf Nicht-Microsoft-Plattformen verschafft.“



Das passt auch sehr gut zum neuen Kurs, den Microsoft unter CEO Satya Nadella eingeschlagen hat. Lange galt in der Windows-Welt: Du sollst keine Betriebssysteme neben mir haben – seit Nadella das Ruder von Steve Ballmer übernommen hat, öffnet sich Microsoft zunehmend der immer größeren Nicht-Windows-Welt . Will Microsoft zukunftsfähig bleiben, muss es auch auf Plattformen abseits von Windows präsent sein.





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